Integrale Vorgehensweise: viel besseres Ergebnis zum selben Preis

Im Magazin VG Visie vom 4. Februar 2021 plädiert Architekt Marko Matic für eine Grundsatzdiskussion zum Beruf des Architekten. „Durch integrales Denken können wir unseren Mehrwert bei der Erfüllung wichtiger sozialpolitischer Aufgaben unter Beweis stellen. Worum geht es in der Architektur? Ist das ein schön anzusehendes Endresultat, oder wollen wir dem eine Bedeutung hinzufügen?” Die Gesellschaft wird immer komplexer, und die Anforderungen, die an Bebauungen gestellt werden, nehmen rasant zu. Das erfordert neue Denk- und Arbeitsweisen.

JEDE AUFGABE WIRD MIT WEITBLICK ANGEGANGEN

IAA Architecten wurde vor gut 50 Jahren als Allianz von Ingenieuren und Architekten gegründet, und eine integrale Vorgehensweise ist in der heutigen komplexen Welt aktueller denn je, behauptet Marko Matic. Grund genug, das Gedankengut noch kräftiger zu umarmen und auf zeitgemäße Art und Weise in der Betriebsführung zu verankern. Das führte zu dem Entschluss, dem Trend, dass Architekturbüros sich ausschließlich auf den Entwurf richten und die Technik anderen Fachleuten überlassen, nicht zu folgen. „Wir sind keine reinen Bauzeichner, sondern ein Kollektiv, das komplexe gesellschaftliche Probleme löst.“

Mehrwert bieten

„Es ist leicht, sich als Architekt schöne Dinge auszudenken, die müssen aber aus statischer und installationstechnischer Perspektive auch machbar sein. Deshalb stellen wir so früh wie möglich ein integrales, multidisziplinäres Team zusammen und sind von Anfang an mit allen Parteien im Gespräch. Das sorgt für überraschende Entwürfe, die in die festgelegten Rahmenbedingungen wie Budget, Standort und Funktionalität passen. Auf diese Weise werden Probleme vermieden und kann man wirklich Mehrwert bieten."

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